Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

 

 zurück zur Übersicht REISEZIELE

 

Zurück zur Übersicht SAUDI-ARABIEN

 

Saudi-Arabien

15-Tage-Selbstfahrer-Reise ins unbekannte Königreich

 

Saudi-Arabien ist ein muslimisches Land und mit den religiösen Zentren Medina und Mekka befinden sich gleich der zwei wichtigsten Orte des Islam im Königreich. Religion spielt eine grosse Rolle, aber auch Tradition und Sitte. Dazu kommt eine faszinierende Landschaft mit bizarren Felsformationen, zwischen denen sich Relikte uralter Kulturen verbergen.

Erst seit 2019 dürfen Touristen das Land bereisen.

Die touristische Infrastruktur ist im allgemeinen gut, die Straßen problemlos befahrbar. Saudi-Arabien ist eines der konservativsten islamischen Länder, dies sollten Reisende unbedingt bei ihrem Auftreten beachten – fragen Sie uns!

Die unten genannte Reise wird zu einem unvergesslichen Erlebnis in eine völlig fremdartige und doch gastfreundliche Welt. 

 

15 Tage / 14 Übernachtungen - für Selbstfahrer

 

Jeddah * Medina * Khaibar * al-'Ula (Mada'in Saleh, al Khuraibah, Elefantenfelsen, Madachil + Gharamil) * Tabuk (Wadi Mousa, Tayyib al Ism, Midian, Jibal Hisma, Jibal Lawz) * Sakaka (Dumah al-Jandal, Rajajil Stelen) * Ha'il (Jubbah) * Buraidah * Riad

 

            Tag 1: Ankunft in Jeddah

Ankunft am Flughafen in Jeddah am Roten Meer. Erledigung der Einreiseformalitäten. Mit dem örtlichen Reisebus und dem Reiseleiter Fahrt zum gebuchten 4-Sterne-Hotel für 2 Nächte im Mövenpick Jeddah www.movenpick.com (Übernachtung).

            Tag 2: Jeddah Stadtbesichtigung

Die Hafenstadt Jeddah ist eine pulsierende und quirlige Metropole. Jeddah gilt als eines der Highlights in Saudi-Arabien. Heute beginnt Ihre Stadtrundfahrt: Im Museum Abdul Rauf Khalil / Al Taybat gibt es eine interessante Sammlung u.a. von Gemälden, Wandteppichen, Einrichtungsgegenständen und Wohnszenen. Die Architektur des Museums ist ebenso beeindruckend. Erleben Sie dann die geschäftige und laute Atmosphäre am Fischmarkt von Jeddah, wo die Händler direkt vor Ihren Augen die frisch gefangenen Meeresfrüchte und Fische zubereiten. Zur Stadterkundung gehört ein Spaziergang  durch die Altstadt (Al Balad). Bekannt ist sie für die Bauweise der Häuser, in denen im späten 19. Jhd. die Familien reicher Händler lebten. Durch die Pilgerströme der Haddsch war die Einwohnerstadt multikulturell. Hier hatten sich Muslime aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten niedergelassen. Typisch für die Architektur der Altstadt sind turmartige Wohnhäuser aus Korallenschutt und Lehmmörtel mit großen Roshan-Balkonen aus Holz. Weil der Platz knapp war, wurden die Häuser in der Altstadt bis zu 7 Stockwerke hoch gebaut und überragen auch heute noch die umliegenden Moscheen und Suqs. Die Roshan-Turmhäuser gehen auf die Eröffnung des Suezkanals 1869 zurück. Die Stadt Jeddah und ihre Kaufleute profitierten direkt vom neuen Seehandelsweg und konnten schnell satte Gewinne vermelden. Das Nassif-Haus steht inmitten der Altstadt, gilt als das schönste Haus am Platz und eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Es gibt kaum ein schöneres Erlebnis in Jeddah, als durch die engen Gassen des Suqs Al Alawi zu schlendern. Jeddah’s Suq ist einer der farbenprächtigsten, faszinierendsten Märkte. Die Marktstände reihen sich wie eine Perlenkette aneinander – genau auf dem Weg, den die Pilger nach Mekka gehen. Die beliebte Promenade für Einheimische und Gäste der Stadt ist die wunderschöne Corniche am Roten Meer. Vollständig Fußgängern vorbehalten hat sie Länge von mehr als 35 km. Auf dem Damm gibt es eine Vielzahl von Skulpturen bekannter internationaler Künstler wie Vasarely, Moore oder Miró, deren Studium zu einem unglaublich spannenden Ereignis werden kann (http://www.sculpturesofjeddah.com/open-air-museum). Der mit 312 m höchste Springbrunnen der Welt, die König-Fahd-Fontäne, befindet sich hier. Mit Einsetzen der Dunkelheit wird dieser Brunnen von 500 Flutlichtern angestrahlt. Genießen Sie heute ein vorzügliches Abendessen in einem Restaurant, das sich auf die Zubereitung von Fisch und Meeresfrüchten spezialisiert hat. Fahrt ins 4-Sterne-Hotel Mövenpick Jeddah (www.movenpick.com), dort erhalten Sie von unserem Reiseleiter Ihren Geländewagen und das für Ihre Selbstfahrerreise nötige Informationsmaterial (Frühstück / Abendessen im örtlichen Restaurant / Übernachtung).

            Tag 3: Jeddah  Medina (420 KM)

Heute fahren Sie mit Ihrem Geländewagen eigenständig (ohne Reiseleiter) nach Medina zum gebuchten 4-Sterne-Hotel für 1 Nacht im Le Meridien Medina. www.marriott.com/medmd.
Medina ist der Ort, wohin Mohammed reiste, nachdem er aus Mekka verbannt worden war. Es ist eine der beiden heiligen Städte des Islam und kann daher von Nicht-Muslimen nicht besucht werden, aber von außen zu sehen bei der Stadt-Rundfahrt und einem Spaziergang zum Haram ist die Moschee des Propheten Mohammed. Sicherlich eines der bekanntesten und eindrucksvollsten Bauwerke des Islam, gleich nach der Al-Haram Moschee rings um die Kaaba in Mekka. Um den Bau der Moschee ranken sich einige Mythen. Medina ist bis heute eines der wichtigsten religiösen Zentren des Islam. Daher wurde auch die Prophetenmoschee stetig erweitert und ihre Kapazitäten ausgebaut. Aktuell bietet sie bis zu 1 Million Gläubigen Platz und es soll bis 1,8 Mill Pilger ermöglicht werden, hier ihrem Gebet nachzugehen. Im ehemaligen Wohnhaus von Aisha (3. Frau) befindet sich heute das Mausoleum des Propheten sowie der ersten beiden Kalifen Abu Bakr und Umar. Über dem Mausoleum thront die charakteristische Grüne Kuppel direkt neben dem Hauptminarett der Moschee. Im Jahr 622 weicht Mohammed nach Medina aus. Diese Auswanderung, die „Hedschra“, wird zum Beginn der muslimischen Zeitrechnung. Mohammed baut in Medina seinen Einfluss aus, bis er schließlich Mekka erobern kann. Ihre Stadtrundfahrt führt an den wichtigsten Moscheen vorbei, auch sehen Sie die Orte und den Berg Uhud, wo die muslimischen Truppen des Propheten gegen die feindlichen Streitkräfte aus Mekka kämpften. Halt an einem Berg und nach einem kurzen Treppenaufstieg haben Sie einen schönen Blick auf die heilige Stadt und ihre Umgebung.  (Frühstück / Übernachtung).

            Tag 4: Medina – Khaibar – al-’Ulā (390 km)

Heute fahren Sie nach al-’Ulā mit einem Stopp in Khaybar (170 km), einem Oasengebiet auf einem hochgelegenen Lavaplateau. Das Dorf Khaybar war zur Zeit des Propheten eine jüdische Siedlung. Irgendwann gab es politische Meinungsverschiedenheit zwischen den Dorfbewohnern und der muslimischen Mehrheit und die Bewohner gerieten in Schwierigkeiten. Man kann immer noch die alte Festung sehen, in der sich die damaligen Bewohner 8 Monate lang von Datteln und Milch ernährten. Lehmhäuser aus der Vergangenheit und viele bezaubernde enge verwinkelte Gassen machen den Ort zu einem Erlebnis. Wie ein perfekter Archäologentraum erscheint das völlig verlassene Khaybar. Es gibt viele Geschichten die die Fantasie anregen, Geschichten über Pest, Hexen und Schätze in Khaybar, weshalb alle Dächer entfernt wurden – die Menschen glaubten, dass die Dörfer ihre Schätze unter ihren Dächern versteckten. Nun geht es nachmittags weiter 220 km nach al-’Ulā, dem Reiseziel für 3 Nächte. al-’Ulā ist ein wegen seiner vielschichtigen menschlichen Historie und einer Fülle von Naturwundern ein bemerkenswertes Reiseziel. Übernachtungen im Sahary al-’Ulā Ressort www.saharyalularesort.com (Frühstück / Abendessen / Übernachtung).

            Tag 5: al-’Ulā- Ausflüge Mada’in Saleh + Elefantenfelsen

20 km nördlich der modernen Stadt al-’Ulā befinden sich die Ruinen der einstigen Hauptstadt des Königreichs Dedan, das im 11. Jahrhundert erblühte. Die Sandsteinlandschaft rund um al-’Ula ist spektakulär. Die Oase und Ruinenstadt al-’Ula wird als die archäologische Schatzkammer Saudi-Arabiens bezeichnet. al-’Ula war einst Knotenpunkt verschiedener antiker Handelswege. Ausflug in die atemberaubende Wüstenlandschaft, Erkundung der lokalen Tier- und Pflanzenwelt. Weit verbreitet sind die Wildkatzen sowie Kamele. Weitaus seltener zu Gesicht bekommen wird man die arabische Oryz-Antilope. In Saudi-Arabien wächst eine der bekanntesten Heilpflanzen, die Aloe Vera. Sie erreichen einen der Höhepunkte unserer Saudi-Arabien-Erkundung – Mada'in Saleh (UNESCO-Weltkulturerbe) – das große Gebiet der Nabatäischen Ruinen. Sie sind die beeindruckendsten vorislamischen Kulturdenkmäler Saudi-Arabiens und das Pendant zu den Felsengräbern im jordanischen Petra. Das antike Al Hijr / Hegra war die südliche Kapitale des Nabatäischen Königreichs, das heute in Jordanien liegende Petra war die nördliche Hauptstadt. In Mada’in Saleh gibt es über 130 Felsgräber mit dekorativen Fronten und Eingängen. Der größte zusammenhängende Komplex mit 23 Gräbern ist Quasr al Bint. Al-’Ulā ist ein bemerkenswertes Reiseziel wegen seiner vielschichtigen Hinterlassenschaften menschlicher Geschichte und einer Fülle von Naturwundern. Die Altstadt zeichnet sich durch ihre Lehmziegel-Häuser aus. Diese rd. 900 Häuser sind miteinander verbunden gebaut, um Schutz zu bieten und sie weisen darauf hin, dass die Verteidigung für die früheren Bewohner der Stadt Priorität hatte. Ein Suq lädt zum Einkaufen ein. Anschließend Fahrt zum monumentalen Elephant Rock, der sich rosafarben steil vor den Dünen erhebt. Bei einer Pause, auf einer der höchsten Dünen, beobachten Sie in vollkommener Ruhe, wie die Sonne kupferrot hinter den Dünen versinkt, ein wahrhaft berauschender Anblick. Bei Ihrer Ankunft zurück im Camp erwartet Sie schon ein köstliches BBQ über offenem Feuer - arabische Teppiche, süßer Tee, traditionelle Bekleidung – eine wohltuende Atmosphäre. Zu den Rhythmen arabischer Musik genießen Sie das vorzügliche Essen, ein unvergesslicher Abend. (Frühstück / Abendessen / Übernachtung).

            Tag 6: al-’Ulā- Tagesausflüge Dedan + Khuraibah

Unser heutiger Halbtagesausflug bringt uns nach Dadan, der ehem. Hauptstadt der Königreiche von Dadan (9.-8. Jh. v.u.Z.) und Lihyan (5.-2. Jh. v.u.Z.). Aufgrund der Nähe zu den Weihrauch-Handelsrouten war Dadan noch vor der Ankunft der Nabatäer im 1. Jahrtausend v.u.Z. eine der am weitesten entwickelten Städte in Nordarabien. Bis zum Jahr 2020 wurden nur 4% dieses von frühen Zivilisation bewohnten Gebiets ausgegraben. Nach der Erkundung der Ruinen der alten Stadt begeben wir uns zu den Gräbern, das Imposanteste wird von „Löwen“ bewacht. Anschließend fahren wir (15 min.) nach Jabal Ikmah, einer atemberaubenden Wüstenschlucht. An den Wänden finden wir eine Jahrtausende alte „Freiluftbibliothek“ mit zahllosen Petroglyphen und beeindruckender Felskunst. VisaTour lädt Sie zu einem exklusiven Mittagessen ein in ein mitten in der Wüste gelegenes, luxuriöses Restaurant mit Sonnenterrasse, in die Heritage-Hotelanlage im Habitas al-’Ula Resort (www.ourhabitas.com/alula/), ein unvergessliches Erleb-nis mit traumhaftem Blick in die Weite der bizarren Felslandschaften. Bei der Rückfahrt sehen wir das größte verspiegelte Gebäude der Welt, die Maraya Konzert Halle. Maraya – arabisch für Spiegel – bildet eine Erweiterung der Umgebung, wobei zwei Seiten vollständig von reflektie-renden Paneelen bedeckt sind, die abstrakte Ansichten des goldenen Sandes und der majestätischen Berge, die sie umgeben, brechen. Weiterfahrt mit Halt und Besichtigung der zwei wunderschönen Gebiete, Madachil und Gharamil. Das weite Madachil-Tal zeigt eine Märchenlandschaft, in der man die wahre Poesie der Wüste erleben kann. Ein besonderes Fotomotiv ist ein durch die Natur geformter Bogen, der durch Winderosion entstanden ist. Ein weiterer Höhepunkt ist das Wüstengebiet Gharamil, eine unendlich weite Landschaft; die unzähligen, einmaligen Formationen verführen phantasievoll in eine Mondlandschaft der besonderen Art. Die pyramidenförmigen Gesteinsfiguren sind aus Basalt und mit ein wenig Fantasie wird in jedem einzelnen Stein eine besondere Figur wach. Genießen Sie einen wundervollen Sonnenuntergang in der Wüste. (Frühstück / Mittagessen / Abendessen / Übernachtung).

            Tag 7 : al-ʿUlā – Tabuk (400 km)

Nach dem Frühstück Fahrt Richtung Tabuk, unterwegs halten Sie in Al-Disah und können die frische Luft schmecken und ihre Reinheit ohne industrielle und städtische Verschmutzung genießen. Al-Disah ist ein erstaunlich ruhiges, malerisches, 25 km langes Tal aus sandigen Flussbetten mit kühlen, schattigen Palmen, umgeben von hoch aufragenden Steilhängen aus rotem Sandstein, atemberaubenden Canyon-Gipfeln und gesäumt von sprudelnden Süßwasser-bächen und einer Oase. Die dramatischen Klippen beherbergen alte Höhlen, versteckte Gräber und entzückende jahrhundertealte Schriften und Kunstwerke von Menschen und Tierfiguren. 
Tabuk ist eine Militärstadt im Nordwesten Saudi-Arabiens mit einem alten Fort und einer Station der Hedschas-Bahn (Besichtigung). 3 Nachte im Hotel Marvelous Tabuk 3*A  (Frühstück / Übernachtung).

            Tag 8: Tabuk - Ausflug Wadi Mousa (600 km)

Nach dem Frühstück Fahrt in Richtung des Roten Meeres. Dort wird Neom geplant und gebaut, eine Hightech-Stadt mit Robotern und fliegenden Taxis, die 440 Milliarden Euro kosten soll: "Vision 2030" das Projekt von Mohammed bin Salman („MBS“). „Mit angeschlossenem Technologie-Park im Nordwesten des Landes unweit des Golfs von Akaba soll Neom eine unabhängige Sonder-Wirtschaftszone werden, die über ein eigenes Rechts- und Steuersystem verfügt, aber politisch nicht souverän ist. Neom soll seinen Energiebedarf ausschließlich aus Wind- und Sonnenkraft speisen; das Projekt hat zum Ziel, die Wirtschaft Saudi-Arabiens unabhängiger vom Öl zu machen. Mit einer geplanten Brücke entstünde eine Landverbindung von Nordafrika auf die Arabische Halbinsel und damit nach Vorderasien unter Umgehung Israels. 2021 kündige der Herrscher an, den Bau der emissions- und autofreien Stadt „The Line“ entlang einer 170 km langen Strecke auf dem Gebiet von Neom beginnen zu wollen.“ (Wikipedia). Die Fahrt geht in das historische Midian (Madyan) nach Al-Bada'in zu Mugha'ir Shu'ayb, der dritten im heutigen Saudi-Arabien gelegenen nabatäischen Stadt. Hier befinden sich einige monumentale Gräber in der typischen Architektur der vergangenen nabatäischen Kultur, ähnlich denen im jordanischen Petra. Fahrt zum Wadi Tayyib al Ism am Golf von Aqaba, einem der magischen Naturwunder des Landes. Hier im historischen Land Midian soll sich Musa (Moses) nach seiner Flucht aus Ägypten zehn Jahre im Exil aufgehalten oder hier mit den Israeliten durch das Rote Meer angekommen sein. Auf dem Rückweg halten Sie im Tal von Maqna bei den Moses Quellen, im Volksmund Bir al Saidni genannt. Hier soll der Legende nach Moses die Tochter von Shu'ayb (auch Jitro oder Reguel geheißen) getroffen haben, die er dann zu seiner Frau nahm. Wadi und Jibal Hisma verbergen uralte Felskunst und tausende kufi-arabische Inschriften aus den ersten Jahrzehnten des Islam, Tausende von Felsformationen, die sich über Hunderte von Kilometern erstrecken, bieten einzigartige Formen. Sie halten zu einem Fotostopp des "Ship Rock". (Frühstück / Übernachtung).

            Tag 9: Tabuk - Ausflug Jebel Al Lawz(440 km)

Fahrt (mit lokalem, Englisch sprechenden Reiseleiter) ins Wadi Al Lawz (190 km), eine 30 Millionen Jahre alte geologische Verwerfung, eine bizarre und legendäre Wüstenlandschaft mit den erstaunlichsten Granit- und Sandstein-Formationen, ein UNESCO-Weltnaturerbe der Menschheit. Im Wadi Al Lawz kann man wunderbar Rundfahrt (ca. 60 km) unternehmen. Sie haben viel Zeit, das Wadi mittels Jeep zu erkunden - genießen Sie die unnachahmliche Landschaft und die in ihr wohnende Stille, unternehmen Sie immer mal wieder kleine Spaziergänge. Besichtigen Sie die vermeintliche Stelle, an der Moses seinen Stab am Felsen geschlagen haben soll, um Wasser aus 12 Quellen des Felsens fließen zu lassen, sodass die zwölf Stämme und ihr Vieh genügend Wasser fänden. Auch der Platz, an dem das Ereignis mit dem Goldenen Kalb stattgefunden haben soll, gehört zum heutigen Programm. Fahrt zurück ins Hotel (190 km). (Frühstück, Übernachtungen)

            Tag 10:  Tabuk – Sakaka (520 km)

Heute geht Ihre Fahrt zunächst Richtung Al Qaliba (145 km, ca. 2 Std.), einer inmitten der Wüste gelegenen Kleinstadt mit etlichen modernen, farbenfrohen Monumenten entlang der Verkehrsstraße. Bekannt ist der Ort für seinen dort an der Durchgangsverbindung zu sehenden sog. „Teppichpark“. Weiter geht es Richtung Al Hawi, entlang einer ca. 80 m hohen Sanddüne. Vorbei führt die Fahrt am Al Khanafah Wildlife Sanctuary am Rande der Nafud-Wüste, das sich über eine Fläche von 20.000 km² erstreckt und Lebensraum für eine Vielzahl von Vögeln, wie z. B. dem Spitzkopfgeier, dem Flughuhn, der Felsentaube und der Houbara-Trappe ist. Bei Meegowa (225 km, ca. 3 Std.) können Sie große landwirtschaftliche Gebiete mit auch kreisrunden Felder sehen, deren Form durch die Art der lebenswichtigen und unverzichtbaren künstlichen Bewässerung entsteht. Die Ruinenstadt Dumah Al-Jandal (110 km, ca. 1,5 Std.) liegt auf der Kreuzung alter Handelswege zwischen Mesopotamien, Syrien und der Arabischen Halbinsel. Ihr Name leitete sich aus Duma, dem Namen eines der 12 Söhne Ismails und Al-Jandal, Stein, ab und wurde lange Zeit von Nabatäern und Römern beherrscht, bevor sie zu den neuen islamischen Reichen gehörte. Bekannt ist die Omar-ibn-al-Chattab-Moschee, gegründet um 640, und von den Umayyaden wiedererrichtet die Marid Burg und das Al Dar'i-Viertel. Weiterfahrt nach Sakaka (40 km, ca. 0,75 Std), dort check-in im Hotel Tulip Plaza Sakaka (4* typical / https://tulip-plaza-hotel-sakakah.hotel-mix.de/) für 1 Nacht. (Frühstück /  Übernachtung).

            Tag 11: Sakaka – Jubbah – Ha’il (410 km)

Die Kleinstadt Sakaka, Provinzhauptstadt der Al-Jouf Region, ist reich an archäologischen Sehenswürdigkeiten, wie der sehenswerten historischen Festung Burg Za’abal auf einem kleinen, steilen, felsigen Berg (7.-3. Jh. v.u.Z.; Außenbesichtigung möglich) mit Zisterne und zerfallener, angrenzender Altstadt. Starten Sie heute am besten frühzeitig, um Zeit für die Besichtigung der Felszeichnungen in Jubbah zu haben. Bevor Sie Ihre Weiterfahrt nach Ha’il (430 km) beginnen, müssen Sie unbedingt Ihr Fahrzeug volltanken, denn auf der folgenden Strecke gibt es keinerlei Ortschaften, Raststätten oder gar Tankstellen! Ihr erster Besuch führt Sie zu den im nahen Vorort Qara gelegenen Rajajil-Säulen (20 km), die auf ein Alter von etwa 6000 Jahre (beginnendes Chalkolithikum / Kupfersteinzeit) geschätzt werden. Diese archäologische Fundstätte besteht aus einer Vielzahl von Säulen- und Steingruppen mit 2 bis 10 Steinen, einige höher als 3 m und 60 cm stark. Wissenschaftler mutmaßen, dass es sich hierbei um einen Komplex verschiedener „Tempel“ für religiöse Rituale gehandelt haben könnte. Weiter geht Ihre Fahrt auf der Route 65 nach Jubbah (280 km), inmitten der Nefud-Wüste gelegen, von großen Sandsteinfelsen umgeben, die mit Felsmalereien, 10.000 Jahre alten alten Petroglyphen und Inschriften auf Felswänden gezeichnet sind, insbesondere im Jebel Umm Sanman, der zusammen mit anderen Orten der Felskunst in der Ha'il-Region zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Einige dieser Felszeichnungen zeigen Menschen mit Kopfbedeckungen, Vögel, Affen, Gazellen und zwei Tiere, die einen Karen auf Rollen ziehen. Weiterfahrt nach Ha’il (140 km) für eine Übernachtung im 4-Sterne-Hotel Holiday Villa (https://www.holidayvillahotels.com/holiday-villa-hail/). (Frühstück / Übernachtung).

             Tag 12: Ha’il – Buraidah (300 km)

Im Stadtzentrum von Ha’il, einstmals die Hauptstadt der arabischen Wüste und auf einem Paläosee gelegen, finden Sie das Fort A’arif, den Palast Barzan (außen), den Palast Al Qishlah und die Al-Rajhi Moschee (außen), alle sind einen Besuch oder Fotostopp wert. Von dem auf einem Hügel gelegenen Festung A’arif, der ältesten der drei Anlagen, haben Sie eine wunderbare Aussicht auf die Stadt. Fort A’arif wird auch als Treffpunkt genutzt, um im Ramadan den Mond zu betrachten und die Iftar-Kanone zum Ende des Fastentages zu feuern. Vielleicht hat das direkt neben Fort A’arif gelegene kleine Privatmuseum geöffnet (Pförtner im Fort fragen). Dieses private Heritage Museum von Khalid Bin Hamoud Al Matrod zeigt in 10 Räumen, die um einen Innenhof angeordnet sind, über 2000 historische Stücke, darunter antike Radios, alte Konservendosen und traditionelle Haushaltsgegenstände. Ebenfalls im Stadtzentrum befindet sich der Souk, auf dem Obst, Gemüse und der Lieblingssnack im Königreich, Datteln, sowie Handwerk wie Tontöpfe und Teppiche verkauft werden. Östlich des Zentrums befindet sich zudem der Flohmarkt, einer der letzten im Königreich. Möchten Sie noch ein Restaurant aufsuchen?: Im At-Turathy, einem historischen Lehmziegelgebäude, sitzen Sie ganz traditionell auf bunten Sitzkissen an niedrigen Tischen umgeben von lokalen Kunstwerken und Artefakten und können Nadj-Küche genießen. Oder in einem der beiden Al-Marsaai Restaurants in Ha'il erwarten Sie frische Meeresfrüchte und eine familienfreundliche Atmosphäre. Weiterfahrt nach Buraidah für eine Nacht im Radisson Blu Buraidah Hotel Buraidah (https://www.radissonhotels. com/en-us/hotels/radisson-blu-buraidah?cid=a:se+b:gmb+c:emea+i:local+e:rdb+d:mea+h:SAELQ1)  (Frühstück / Übernachtung).

            Tag 13: Buraidah – Riad (380 km)

Buraidah liegt inmitten der Wüste und war einstmals Hauptstadt des Königreichs von Najd und seit jeher mit seiner umgebenden Region ein Zentrum der Landwirtschaft und des Handels. Die Oase liegt im größten, heute trockenen Tal Saudi-Arabiens im 600 km langen Wadi al-Rummah und verfügt über ausreichend Grundwasser, das sie günstig für den Anbau von Datteln, Zitronen, Orangen, Weintrauben, Granatäpfeln und einer Reihe verschiedener Gemüsesorten werden ließ und ist der größte Weizenproduzent des Landes. Hier gibt es die besten Datteln und Sie sollten den in den herbstlichen Erntemonaten umtriebigen Dattelmarkt nicht verpassen. Etwas außerhalb der Stadt befindet der Al Qassim Camel Market (geöffnet ab 6 am), angeblich der größte Kamelmarkt der Welt. Tausende von Kamelen, Schafen und Ziegen werden hier zusammen mit Sätteln und anderem Zubehör verkauft. Weithin sichtbar ist der kugelförmige Wasserturm, Wahrzeichen der Stadt mit einem Aussichtspunkt in der obersten Etage. Das Buraidah-Museum (15 km vom Hotel entfernt) zeigt die Stadt-Geschichte und eine Reihe gut erhaltener Artefakte und Kunstwerke, darunter einen Pavillon mit Sammlungen, die einst König Abdul-Aziz selbst gehörten. Autoliebhaber werden die alten Autos lieben, besonders den weißen Cadillac von König Abdul-Aziz. Und in der Nähe finden Sie den King Khalid Park and Garden. Weiterfahrt nach Riad (380 km).Riad ist die Hauptstadt des Königreichs mit heute über 6,5 Mio. Einwohnern. Tradition wird hier groß geschrieben, Männer im weißen Kaftan, der hier Thobe heißt, mit traditioneller Kopfbedeckung, der Kufia, und Frauen in schwarzer Abaja, meist mit Kopftuch (Hijab) oder gar, die Augen verdeckend, mit Niqab, bestimmen das Stadtbild. Doch es geht sichtbar auch um dicke SUVs, glitzerne Megamalls, Big Business, immer mehr Wolkenkratzer entstehen. Ein Spagat zwischen Tradition und Moderne? Erfindet sich Saudi-Arabien gerade neu? Riad, 1735 als ummauerter Garten der Familie al-Saud entstanden, wurde 1824 zum Herrschersitz des zweiten saudischen Staates, der wenige Jahrzehnte später zerfiel. 1902 vom Clan der Saudis zurückerobert, die von hier aus mit Bündnissen und Militär das heutige Saudi-Arabien zusammenfügten, wurde Riad ab Mitte des vorigen Jahrhunderts planmäßig als schachbrettartige Metropole geplant und gebaut. Lebten hier 1862 ganze 7500 Einwohner, waren es um 1910 ca. 28.000, 1960 150.000 und 1980 schon über 1,2 Millionen Bewohner. Doch das alte Riad mit kleinen Häusern und engen Straßen ist noch zu finden. Sie fahren für 2 Übernachtungen zum gebuchten 4-Sterne by Radisson Blu Riad www.radissonblu.com/en/hotel-riyadh (dort geben Sie Ihren Geländewagen wieder zurück). (Frühstück / Übernachtung). 

            Tag 14: Riad – Millionenstadt im Wandel

Nach dem Frühstück erkunden Sie in der Altstadt ad-Dira das neben dem alten al-Zar Suq gelegene al-Masmak Fort, das einst Bestandteil der Stadtbefestigung war und heute ein Museum für Stadtgeschichte ist. Sie fahren weiter in den nordwestlichen Vorort ad-Dir’aiya, 1446 gegründet, „Keimzelle“ des Wahhabismus und Heimat der Familie Al Saud. Die alte, von den Osmanen unter Ibrahim Pascha zerstörte und jetzt unbewohnte Siedlung aus niedrigen Lehmgebäuden liegt direkt am Wadi Hanifa; at-Turaif ist seit 2010 UNESCO-Weltkulturerbe, der einstige Palast von Sa’ud und der Qasr Nasr wurden restauriert, der alte Darisha-Turm ist noch mit am besten erhalten. Auf der Fahrt sehen Sie den neuen King Abdullah Finance District, eines der größten und bedeutendsten Projekte in Saudi-Arabien. Auf einer Fläche von 1,6 Mio. qm (160 ha) wurden 59 Wohn-, Finanz- und Handelstürme errichtet einschließlich Wohn- und Lebensstrukturen wie Schulen, Erholungsbereiche und Krankenhäuser für 12.000 Menschen. Ziel ist, ar-Riyadh als zentrale Finanzmetropole des Nahen Ostens zu etablieren. Zurück in Riad besuchen Sie das moderne Nationalmuseum*, das in Farbe und Form an die Wüstenlandschaft um Riad erinnert und 1999 eröffnet wurde. Es zeigt die Geschichte Arabiens von den Anfängen bis heute. Auch der Murraba Palast*, der nach der hiesigen lokalen Tradition in den 1930er Jahren errichtet wurde und Wohnsitz von König Abdulaziz war, ist eine Besichtigung wert. Riad verfügt über eine Vielzahl sehenswerter moderner Gebäude, so bspw. die Universität Princess Nora Bint Abdul Rahman (Vorbeifahrt) mit 5 Fakultäten und 18 Abteilungen die größte akademische Einrichtung für Frauen in Saudi-Arabien und der Welt - und anderen interessanten Bauwerken. Es geht zum im Zentrum gelegenen, modernen Einkaufsviertel von Riad, dem Kingdom Center. Der erste Wolkenkratzer Saudi-Arabiens, der im Jahr 2002 fertig gestellt wurde, beherbergt mit seinen 99 Stockwerken in seinem 302 m hohen Turm zahlreiche Kaufhäuser, Büros und ein 5-Sterne-Hotel. Von der Skybridge aus kann man einen grandiosen Eindruck über die ganze Stadt bekommt. Weitere drei Hochhäuser, PIF Tower, Burj Rafal und KAFD World Trade Center, sind mit über 300 m mittlerweile höher als der Kingdom Tower. Abends lohnt sich ein ausgiebiger Spaziergang im Boulevard Riyadh City*, einer der größten Erlebniszonen in der Hauptstadt mit eigenen Aktivitäten, Restaurants, Shops, Veranstaltungen NY-City in Saudi-Arabien.     // * aktuell (Januar 2023) ist das Nationalmuseum und der Murraba Palast geschlossen, wir bieten anstelle dessen die abendliche Besichtigung des Boulevard Riyadh City.     Übernachtungen im 4-Sterne by Radisson Blu Riad (www.radissonblu.com/en/hotel-riyadh) (Frühstück / Abendessen / Übernachtung).

            Tag 15: Abreise aus Riad

Unser Bus bringt Sie heute zum Flughafen. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Heimreise! (Frühstück).

 

Ende einer wunderschönen Reise in die Welt von 1001-Nacht.

Wir bieten Programme für Incentive-Reisen an - auf Wunsch mit ganz  besonderen, individuellen Programm-Highlights. Lassen Sie sich beraten! Ebenso verfügbar sind spezielle Programme für geschlossene Gruppen, z. B. für Kirchengemeinden, Interessen- und Berufsverbände, Vereine, Medien, Parteien etc.

 

Hotels + Restaurants

 

 

 

Als Experten für die von uns angebotenen Reiseländer präsentieren wir Ihnen auch für Individual- und Gruppenreisen ein überaus breites  Programmspektrum.
Die Programme sind Vorschläge unsererseits für besonders schöne Rundreisen. Gerne berücksichtigen wir Ihre Wünsche bezüglich der Inhalte, der Hotelklasse, der Flüge, der Dauer der Reise und des Ablaufs.

 

Reiseleiter:innen

 

 

 

Wir bieten unsere durchgeführten Zubucherreisen für interessierte Gäste aus dem deutschsprachigen Raum mit etlichen Varianten an, sie finden ab einer Mindestteilnehmerzahl von 2 Personen statt.

 

 

 

Flüge + Transfers